Europa Tour 2014 - Mooney 201

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Europa Tour 2014

Reisen

Europa-Tour 2014
Nach erfolgter Avionikumrüstung und ausgestattet mit Long Range Tanks konnte es Ende Mai auf die Reise gehen.
Die Tour begann mit einem Übernacht-Stop in Portoroz. Nachdem man die Ostalpen an Graz vorbei überflogen hat, kann man hier günstig tanken sowie übernachten und den Urlaub mit leckerem Fisch zum Sonnenuntergang einleiten. Die Flugzeit für die knapp 500 nm (ca. 900km) lange Strecke beträgt etwa 3:15h bei 145 KTAS und 8.5 gph Verbrauch (32l/h).
Vereinzelt standen noch Cumuli am Weg, die aber leicht umflogen werden konnten.

Am nächsten Morgen lag dann das längste Stück der Tour vor uns. Weil wir wegen des schlechten Wetters der vergangenen Tage spät dran waren, mussten wir unseren Besuch in Rom auf ein andermal verschieben.
So flogen wir dann von Portoroz direkt nach Malta.
Die 700nm flogen wir dann in 4:30 und landeten am frühen Nachmittag in Malta. Das (mandatory) Handling durch die Firma DC Aviation war professionell und auch der Fuel-Truck stand schon bereit. Nur knapp 160 Liter AVGAS hatten wir verbraucht und freuten uns, mit 2.05€ zu einem sehr günstigen Preis die Tanks auffüllen zu können. An der nächsten Station kostete AVGAS nämlich 3.50€ der Liter.

Aber zunächst einmal hieß es, am Hotelpool zu relaxen, um dann in das Abendleben Valettas einzutauchen.

DC Aviation hatte sich die 100€ Handling Gebühr verdient. Es lag eine ausführliche Wetterberatung vor, die gemeinsam mit Flugplan und Notams in einer Mappe überreicht wurde. Von Valetta aus flogen wir dann am Ätna vorbei, überquerten die Adria und erreichten hinter Korfu das griechische Festland. Nach nur 3:30 Flug waren wir bereits Mittags in Thessaloniki. Dabei mussten wir dann noch einen High Speed Apporach hinter uns bringen, da eine Linienmaschine sowie eine Piper Malibu ebenfalls im Anflug auf den internationalen Flughafen waren. Am Hafen war viel los, es gabe viele Bars und Restaurants, die zum Verweilen einluden und der Sonntagnachmittag klang mit südländischer Gelassenheit aus.

Der Montag stand im Zeichen der griechischen Mythologie und mit dem Bus fuhren wir zu den Ausgrabungsstätten am Fuße des Olymp.

Die Reise ging nun wieder Richtung Norden. Dank unserer Long Range Tanks brauchten wir in Griechenland keinen Kraftstoff kaufen und konnten bequem bis Nis in Serbien weiterfliegen, wo traumhafte 1.15€ für den Liter zu zahlen waren. Mit dem nun gebunkerten Kraftstoff flog die Mooney dann den Rest der Reise über Timisoara (Rumämien), Tököl (Ungarn) und Vodochody (Tschechien), und mussten erst zu Hause wieder an die Tränke.