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Von der Mooney Aircraft Company zur
Mooney Aircraft International Corp.
– die Wechselhafte Geschichte des Unternehmens
1929 wurde in Wichita die ‚Mooney Aircraft Company‘ von Al(bert) und Arthur Mooney gegründet, um bereits 1930 nach Herstellung von zwei Flugzeugen des Typs M-
Nach dem zweiten Weltkrieg wagte Al Mooney den zweiten Versuch mit einer eigenen Firma. Ab 1950 lieferte die wiedereröffnete ‚Mooney Aurcraft Company‘ die einsitzige Mooney M-
Bereits 1954 musste die Fabrik umziehen und Al Mooney verlegte den Firmensitz nach Kerville in Texas, wo heute die Firma im westlichen Teil des Louis Schreiner Field Airport 11 Gebäude belegt.
In Texas begann dann auch die Entwicklung der Mooney M-
Wirtschaftlich kam die Firma jedoch erneut in Schwierigkeiten und die Mooney Brüder verkauften ihre Firmanteile.
Unter neuer Führung wurde die M20 weiterentwickelt und ab 1960 die M20C als Ganzmetallflugzeug verkauft.
Mooney wurde 1965 Distributor für die Mitsubishi MU-
Bereits 1969 war die Firma mal wieder pleite und wurde zuerst an die American Electronics Labs und später and die Butler Aviation verkauft, welche die Mooneys nun als Aerostar verkaufte und auch die Produktion der anderen Aerostar Modell nach Kerville holte. Der wirtschaftliche Erfolg liess abermals auf sich warten, so dass 1971 die Produktion für drei Jahre eingestellt wurde. Erst 1973 erwarb die Republic Steel Corporation die Rechte und Assets von Mooney und nahm ab 1974 die Produktion wieder auf.
Weiterhin wurde die Produktentwicklung vorangetrieben. Im Ergebnis wurde dann unter der Leitung von Roy LoPresti bis 1976 die Mooney M20J (201) entwickelt, die mit mehr als 2100 verkauften Flugzeugen das erfolgreichste Modell von Mooney werden sollte. Der Erstflug erfolgte im September 1976 und das Type Certificate wurde Ende September desselben Jahres erteilt. Die Turboaufgeladenen M20K (231 bzw. 252) folgten. Parallel dazu wurde die Entwicklung eines Flugzeuges mit Druckkabine betrieben, welches dann am 7. April 1983 seinen Erstflug hatte.
Bereits 1979 stellte LoPresti in einem Interview fest, daß Mooney nicht die finanziellen Möglichkeiten zur Neuentwicklung eines Composite-
1984 vom französichen Distributor Alexander Couvelaire gekauft, war die Firma im Jahr 2001 Opfer einer weitern Insolvenz, wurde an die Advanced Aerodynamics and Structures Inc. verkauft und unter dem Namen Mooney Aircraft Company Inc. wiederbelebt, nur um 2004 an die Allen Holding Finance weiterverkauft zu werden und anschließend wiederum wegen Insolvenz zu schließen. Hoffnung kam auf, als Gretchen L. Jahn als erster weiblicher CEO eines Flugzeugherstellers die Leitung übernahm und sowohl, Herstellung, Vertrieb und After-
Die Finazkrise von 2008 schlug jedoch bei Mooney hart zu, so daß im selben Jahr die Lichter erneut ausgemacht und der Großteil der Beschäftigten entlassen wurde. Zwischenzeitlich schmolz die Belegschaft auf 11 Mitarbeiter, die im wesentlichen mit dem Erhalt der Gebaäude und Anlagen beschäftigt waren. Die Bereitstellung von Ersatzteilen zur Betreuung der noch fliegenden ca. 7.000 Maschinen (von 11.000 gebauten) wurde aufrechterhalten, auch wenn es bei einigen Teilen zu erheblichen Lieferzeiten kam.
Im Oktober 2013 wurde durch die nun als Mooney Aircraft International auftretende Firma der Plan zur erneuten Aufnahme der Produktion Anfang 2014 mit Hilfe von Fremdkapital bekannt gegeben.
Ab Februar 2014 wird bei Mooney wieder produziert. Zunächst einmal ist lediglich die Acclaim übriggeblieben. Wird die Firma wie Phönix wiederauferstehen?
Die Story geht weiter … siehe auch hier: